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Am Montag legt Bundessozialminister Olaf Scholz (SPD) den neuen Armutsbericht vor. In BILD am SONNTAG sagt er: „Die Schere zwischen Arm und Reich hat sich weiter geöffnet“



BILD am SONNTAG: Herr Scholz, Sie legen nächste Woche den Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung vor. Wie viel Armut gibt es in Deutschland?

OLAF SCHOLZ: Arm ist, so definiert es die EU, wer als Alleinlebender weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens verdient, also 781 Euro netto. Die Armutsrisikoquote liegt nach dieser Rechnung bei 13 Prozent der Gesamtbevölkerung. Besonders bedrückend bleibt für mich, dass die Zahl derjenigen, die arbeiten und sich trotzdem im Armutsrisikobereich befinden, größer geworden ist. Das zeigt: Wir haben zu niedrige Löhne in Deutschland und wir brauchen Mindestlöhne.

BamS: Kann man da wirklich von Armut im engeren Sinn sprechen?

SCHOLZ: Diese Bürger haben es oft sehr schwer, mit dem auszukommen, was sie haben. Aber vielleicht die wichtigste Botschaft des Berichts: Der Sozialstaat wirkt! Wenn es die Sozialtransfers wie Arbeitslosengeld II, Wohn- oder Kindergeld nicht gäbe, dann hätten wir statt 13 Prozent 26 Prozent Arme.

BamS: Wer sind diese 13 Prozent, die in Armut leben?

SCHOLZ: Am schlimmsten ist die Lage für die Langzeitarbeitslosen und die Alleinerziehenden und deren Kinder. Allerdings: Haben die Eltern Arbeit, sinkt das Armutsrisiko auf nur noch vier Prozent der Haushalte mit Kindern. Es ist also richtig, wenn wir es mit dem Ausbau der Kinderbetreuung den alleinerziehenden Eltern leichter machen, eine Arbeit aufzunehmen.

BamS: Früher bedeutete Armut konkret: zu wenig zu essen, schlechte Kleidung, kein Dach über dem Kopf. Wie ist das heute?



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Wo Informationen fehlen, wachsen die Gerüchte..

Also gehöre ich definitiv mit zu den Armen! Mit dem was ich im moment als Umschüler bekomme ,kann ich keine grossen Träume verwirklichen!

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Wo Informationen fehlen, wachsen die Gerüchte..

Armut ist immer relativ.

Kommt darauf an, wie man das definiert. Mein Vater hat mal zu mir gesagt:

"Armut ist, wenn man sich nichts leisten kann - aber Armut ist nicht, wenn man sich nicht alles leisten kann."

Ich habe das damals nicht verstanden, aber heute finde ich, dass er recht hat. Manch einer lebt mit Hartz IV besser, wie ein Berufstätiger. Das erfahre ich am eigenen Leib: ich hatte nen Job, an dem war ich 17 Std im Schnitt unterwegs, das ganze für 1000 Netto - nach allen Abzügen, Miete etc. hatten wir noch nicht mal 100 Euro für den ganzen Monat. Meine Partnerin musste damals im Bad unter dem Heizstrahler lernen, weil wir kein Geld hatten, Öl zu kaufen, sogar der Kühlschrank blieb leer. Möchte diese Zeit nicht mehr erleben; war quasi für NICHTS arbeiten. Heute beziehen wir Hartz IV - damit gehts uns nicht gut, aber wesentlich besser wie damals. Frieren oder hungern brauchen wir nicht.

Also BITTE nicht falsch verstehen - soll nicht heißen, dass wir jetzt so gut leben, dass ich nicht mehr arbeiten will !!! Also das möchte ich gleich aus der Welt schaffen, aber könnt mal sehen, wie das so laufen kann. Daher sage ich; man kann Armut immer anders definieren.

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Ich verstehe wie du das meinst! Aber es stimmt schon! Wenn man auch nur etwas richtig macht trotz arbeitslos zu sein, muss man nicht frieren ! Aber umsonst arbeiten gehen würde ich auch nicht wollen ! Da wäre ich ja sehr blöde wenn ich noch weniger habe als vorher! oder`?

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Ich bin mit sowas vorsichtig, da man sehr schnell als fauler Hund, der auf Staatskosten lebt, abgestempelt wird - aber realistisch betrachtet, ist es nun mal so.

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Naja stimmt schon ! Aber wenn alles richtig laufen würde ,dann würden die Leute auch arbeiten! Aber solange man genauso viel im Monat bekommt als einer 50 Stunden arbeiten geht ,solange wird es immer Arbeitslose geben die meinen wenn ich zu Hause bleibe bekomme ich mehr! Warum soll einer der gesund denkt sich für 100 Euro mehr im Monat abrackern ? Arbeit muss sich lohnen! Ausnahmen sind ok! Bei Finazieler unterstützung .NUR FAULE ! Säcke denen muss an den kragen gegangen werden! Und wenn einer was leistet muss das Geld auch stimmen!

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Ich weiß schon, was Du meinst, denke ja auch so. Aber das glückliche, arbeitende Volk wirft dann alle ganz schnell in einen Topf wenn man klar zu machen versucht, dass sich die Arbeit auch lohnen sollte und man nicht nur 8 Stunden jeden Tag in die Arbeit geht, weils gerade langweilig ist....

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Es ist hier echt schlimm bestellt aber was solls

Hauptsache die Politersäcke erhöhen regelmässig die Diäten was will man mehr

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Jupp^^...da die die armen Kerle soviel Arbeit haben, gönnen wir ihnen doch die paar Cent mehr!!! *Ironie*

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Ja das stimmt die Armen müssen da nur Sitzen und ein bischen blablabla machen.

Glaube wenn ich richtig in Fahrt bin oder als bsp von ner Party komme und einer läuft mir da über den Weg Dressed to Kill-..........

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