Gegner jubeln, Befürworter enttäuscht
gs Dörpen.
Die Gegner jubeln, bei den Befürwortern des in Dörpen geplanten Steinkohlekraftwerks sitzt die Enttäuschung hingegen tiefNach dem gestern Abend offiziell verkündeten Aus für das umstrittene Milliardenprojekt steht für Gemeindedirektor Hans Hansen jedoch fest: „Die Proteste aus Teilen der Bevölkerung hatten auf diese Entscheidung keinen Einfluss.“ Er versichert zudem, dass Dörpen weiterhin ein attraktiver Standort für Industrieansiedlungen sei.
Gleichwohl bedauert Hansen das Ende einer Entwicklung, „für die wir mehr als drei Jahre gekämpft haben“. Politik und Verwaltung hätten aber lediglich die Rahmenbedingungen für das Projekt schaffen können. In einer gemeinsamen Erklärung
en Hansen, Bürgermeister Hartmut Schneider und Landrat Hermann Bröring darauf, dass die Gemeinde Dörpen zusammen mit dem Landkreis Emsland optimale Bedingungen für das Projekt geschaffen und das Vorhaben unter klar definierten Voraussetzungen aktiv unterstützt habe. „Die Industrie hat leider keine Möglichkeit gefunden, diese hervorragenden Rahmenbedingungen zu nutzen“, heißt es in der Erklärung. Letztlich hätten Erwägungen das Vorhaben gestoppt, auf die weder Gemeinde und Landkreis noch die Proteste aus Teilen der Bevölkerung einen Einfluss gehabt hätten.
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