Hier erzählt Krankenschwester Nicole (28), wie viele Männer sie in der Hamburger „Lilabe“-Nacht verarztet hat
Von THOMAS KNOOP
Hamburg – Auf dieser Party ist das Leben so prall wie die Ausschnitte ...
Hanseaten gelten ja eher als kühl zurückhaltend. Doch es gibt ein Wochenende, an dem alles anders ist: Bei der Traditionsfete „Lilabe“ holen falsche Polizistinnen ihren Busen aus dem Kostüm und verstecken echte Ärzte ihren Ehering.
„Lilabe“ ist wie Karneval – nur anders. Das Fest entstand 1976 aus einer Party der Kunsthochschule („Lila“), das „be“ steht für „Bergedorf“, einen Hamburger Bezirk. Zutritt nur mit Kostüm.
Schüler Edgar (18) gab am Samstag den Bill von „Tokio Hotel“, lockte Krankenschwester Nicole: „Ich bin ein Star. Sei mein Groupie!“ Nix, da! Denn Nicole war schon beim Nächsten: „Bauarbeiter“ Thilo (31, „Wahnsinn, diese Frau!“).
Beim Matratzenlager („Fummelwiese“) unter einer verwinkelten Betontreppe guckte Nicole nur aus Neugier vorbei. Morgens um halb sechs machte sie sich auf den Heimweg – allein.
„Ich hab ja einen Freund. Er konnte leider nicht mit“, sagt Nicole. Und ergänzt kichernd: „Ich weiß gar nicht mehr, wie viele mich geküsst haben. Natürlich nur auf die Wange.“
Übrigens: Heute arbeitet Nicole wieder im Krankenhaus. Wenn ihre Patienten BILD lesen, werden sie ganz schön Augen machen.
Quelle
www.bild.de
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