Auch Autoteile haben ein Verfallsdatum. Und manches Ablaufdatum ist schneller erreicht als angenommen. Wer nicht regelmäßig auf die Haltbarkeit dieser Teile achtet, der kann böse überrascht werden.
Mit hohen Kosten für notwenige Reparaturen, dem plötzlichen Motortod oder Punkten in Flensburg (für abgefahrene Reifen).
Die Palette der Teile, die in regelmäßigen Abständen gewechselt werden müssen, reicht von A wie Airbag bis Z wie Zahnriemen.
Einen Ratgeber mit den wichtigsten Autoteilen mit Verfallsdatum finden sie hier.
in BILDAuszug:
Airbag/Gurtstraffer (nach 15 Jahren)◊ Haltbarkeit: Wechselintervall meist zehn bis 15 Jahre. Bei jüngeren Autos dürfen die Airbags und Gurtstraffer oft bis zur Verschrottung an Bord bleiben.
◊ Verfallsdatum: in der Betriebsanleitung zum Fahrzeug oder direkt beim Hersteller.
◊ Gefahr: Klarer Fall – öffnet sich der Airbag nicht, bietet er auch keinen Schutz mehr. Bei einem Unfall steigt also das Risiko schwerster Verletzungen.
◊ Kosten: je nach Anzahl der Airbags, Modell und Baujahr des Autos zwischen 500 und 2000 Euro.
Vorsicht: Austausch der Airbags und Gurtstraffer kann den Restwert des Wagens überschreiten.
Zahnriemen: je nach Modell◊ Haltbarkeit: Die Wechselintervalle sind je nach Fahrzeughersteller und Modell unterschiedlich. Meist zwischen 75 000 und 150 000 Kilometer.
◊ Verfallsdatum: in der Betriebsanleitung oder direkt beim Fahrzeughersteller.
◊ Gefahr: Reißt der Zahnriemen, ist der Motor oft hinüber. Fast immer sind Ventile, Ventilsitze und Kolben betroffen. Hohe vierstellige Reparaturkosten drohen.
◊ Kosten: Rechtzeitig wechseln spart viel Geld. Beispiel: Zahnriemen inkl. Spannrolle und Wasserpumpe für einen Golf V 500 bis 600 Euro.
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Wo Informationen fehlen, wachsen die Gerüchte..