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54 illegale Einwanderer aus Birma in Kühlcontainer erstickt

10.04.2008, 08:31

Bangkok (AFP) - Mindestens 54 birmanische Wanderarbeiter sind bei dem Versuch, in einem Kühlcontainer illegal nach Thailand einzureisen, erstickt. Die Opfer seien Teil einer 121-köpfigen Gruppe gewesen, die sich eng gedrängt in dem nur sechs Meter langen und zwei Meter breiten Container aufhielt, teilte die thailändische Polizei in der Grenzprovinz Ranong mit. 21 weitere Menschen wurden wegen Sauerstoff- und Wassermangel demnach in ein Krankenhaus gebracht. Das Unglück war der folgenschwerste Fall eine Reihe von Flüchtlingstragödien in Birma. Unzählige Menschen versuchen aus dem verarmten Militärstaat zu fliehen.

Aus Angst vor den Grenzkontrollen trauten sich die Arbeiter trotz Sauerstoffmangels nicht, auf sich aufmerksam zu machen, sagte Polizeioberst Kraithong Chanthongbai. Der Fahrer habe sie zuvor ermahnt, sich ruhig zu verhalten, um bei Kontrollpunkten in Thailand nicht aufzufallen. Der luftdichte Container wird normalerweise für den Transport von Fischen und Meeresfrüchten verwendet. Das vorhandene Lüftungssystem war nach Polizeiangaben ausgefallen.

Nachdem der Fahrer des Kühlcontainers festgestellt habe, dass einige der Insassen gestorben waren, habe er die Tür geöffnet und sei geflohen, teilte die Polizei mit. Die 46 Überlebenden, die nicht ärztlich behandelt werden mussten, seien dann von der Polizei festgenommen worden.

Nach Angaben der Polizei hatte jeder der Arbeiter zuvor umgerechnet rund 100 Euro für die Reise über die thailändische Grenze auf die beliebte Ferieninsel Phuket bezahlt. In dem Nachbarstaat wollten die Birmaner demnach als Tagelöhner Geld verdienen. In Thailand sind rund 540.000 Wanderarbeiter registriert, die Mehrzahl von ihnen stammt nach Angaben des Arbeitsministeriums aus Birma. Menschenrechtsgruppen vermuten aber einer weitere Millionen nicht registrierter Birmaner in dem Königreich.

Regelmäßig fliehen zudem Menschen aus Birma über das Meer nach Singapur, Malaysia oder in andere asiatische Staaten. In jedem Fall ist die Flucht gefährlich. Entlang der thailändisch-birmanischen Grenze liegen zahlreiche versteckte Landminen. Die Überfahrt mit kleinen, nicht seetauglichen Booten fordert ebenfalls regelmäßig Opfer. Sieben Einwanderer und ihr thailändischer Fahrer starben im vergangenen November während einer Verfolgungsjagd mit der Polizei. Sieben weitere ertranken im Januar in einem See, als sie die Grenze zu Thailand überqueren wollten.

(yahoo.de)

10.04.2008, 08:31

11.04.2008, 05:29

Man ist ja heftig......Irgendwie tun bzw können ein die Leute mehr als Leid tun.

11.04.2008, 15:08

Ja stimmt ! Aber da kann man mal sehen wie leute eingeschüchtert werden können ! Die machen dann nichtmal das maul auf selbst wenn sie ersticken ! Soviel Angst hatten die armen Jungs :|
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