18. Juni 2008 Die Nutzung von herkömmlichen Glühbirnen wird in der EU voraussichtlich von 2009 an schrittweise verboten. Die EU-Kommission lege derzeit Mindestumweltstandards für Glühbirnen fest, sagte der Sprecher des EU-Energiekommissars Andris Piebalgs am Mittwoch in Brüssel. Traditionelle Birnen dürften diese Standards - durch die auch der Kohlendioxidausstoß verringert werden soll - im Gegensatz zu Energiesparlampen nicht erfüllen. neuen Vorgaben sollen sich an der Energieeffizienz und Wattzahl orientieren. Die Europäische Kommission will sie nach und nach verschärfen, so dass die klassische Glühbirne gegen 2015 vom europäischen Markt verschwunden ist. Das De-facto-Verbot und die daraus folgende Umstellung auf Energiesparlampen würde den Kohlendioxidausstoß in der EU nach Schätzung der Kommission um mehr als 20 Millionen Tonnen senken. Auch würden die Menschen wegen es niedrigeren Verbrauchs von Energiesparlampen mehrere Milliarden Euro sparen.
Würde das faktische Glühbirnenverbot in der Europäischen Union umgesetzt, ergäben sich auch Einsparpotentiale für die Deutsche Volkswirtschaft, wie das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) gegenüber FAZ.NET mitteilte. „Die deutsche Volkswirtschaft könnte durch ein Verbot herkömmlicher Glühbirnen 2 Milliarden Euro pro Jahr einsparen“, sagte die Leiterin der Abteilung Energie des DIW, Claudia Kemfert
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FAZ net
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