266 Stunden nach dem verheerenden Erdbeben in China haben Rettungskräfte einen Überlebenden bergen können. Der 80-Jährige war in einem abgelegenen Dorf unter den Trümmern seines Hauses verschüttet. Inzwischen läuft die Hilfe für die Katastrophenregion voll an.
Peking - Elf Tage lang hat Xiao Zhihu in der Ruine seines Hauses überlebt. Der teilweise gelähmte Mann steckte unter einem Träger fest, berichtete das Staatsfernsehen am Sonntag. Er sei beim Einsturz des Hauses glücklicherweise nicht verletzt worden, konnte sich aber nicht befreien.
Seine Frau habe ihn mit Wasser versorgen können und ihm damit das Leben gerettet. Bergungstrupps hätten die alten Leute am Freitag in einem Dorf nahe der Stadt Mianzhu in der Provinz Sichuan gefunden. Mit bloßen Händen hätten die Retter die Träger und Trümmer des Hauses beiseite geräumt und den 80-jährigen Mann hervorgezogen.
Inzwischen läuft die Hilfe für die Überlebenden der Katastrophe auf Hochtouren. In der betroffenen Region Sichuan entstehen Zeltstädte und Notunterkünfte. Am Samstagabend startete auch das Technische Hilfswerk Richtung China. Ein Flugzeug mit 22 THW-Experten hob auf dem Flughafen Frankfurt/Hahn ab, sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes. An Bord waren auch sechs Trinkwasseraufbereitungsanlagen und ein Trinkwasserlabor.
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