Geringe Lebensdauer aufgrund falscher Wartung
Offiziell gelten Autoklimaanlagen als „geschlossene Systeme“ und damit als wartungsfrei. Doch das stimmt nicht. Jedes Jahr entweicht ca. 10% des Kühlmittels aus den Leitungen des Systems. Würde man dem normalen Wartungsplan der Hersteller folgen, den Kühlmittelstand nämlich nie aufzufüllen, würde jede Klimaanlage nach etwa 5 Jahren schon 50% ihrer Leistungsfähigkeit ein büßen und nach 10 Jahren den Grad der Schrottreife erreichen. Grund: das Kühlmittel dient gleichzeitig als Pflegemittel für die Gummidichtungen. Ein niedriger Kühlmittelstand verhindert, dass die Dichtungen ihre kontinuierliche Portion Pflegemittel erhalten, was sie unwiederbringlich porös macht. Das Kühlmittel entweicht, die Kühlleistung sinkt schleichend, und ein Totalausfall des Systems ist gewiss. Mit hohem Zeit- und Kostenaufwand muss dann die Klimaanlage komplett überholt werden. Weiterhin kritisch: modernes Kühlmittel enthält zwar kein FCKW mehr. In rohen Mengen in die Atmosphäre abgegeben wirkt es dennoch umweltschädlich. Angesichts dessen stimmen Millionen schlecht gewarteter Klimaanlagen mit entweichendem Kühlmittel durchaus nachdenklich...
Was können Sie tun?
A) Betreiben Sie Ihre Klimaanlage mindestens einmal in zwei Wochen für mindestens 10 Minuten. Dieser elementare Maßnahme schützt die Dichtungen und Pumpsysteme vor dem Austrocknen. Die Kosten
sind vernachlässigbar.
B) Lassen Sie ihre Klimaanlage mindestens alle 2 Jahre mit neuem Kühlmittel auffüllen. Kosten: ab ca. 30 Euro je nach Kühlmittelstand. Z.B. beim Bosch-Dienst oder A.T.U.
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