Staatsanwaltschaft sucht Maulwurf im MordfallSeit zwei Wochen läuft der Täter frei herum. Derzeit prüft die Sonderkommission „Michelle“ vor allem die mehr als 1100 Hinweise aus der Bevölkerung. Sollten die Ermittlungen aber trotz dieser Menge an Hinweisen ergebnislos bleiben, schließt die Polizei inzwischen auch einen Massen-Gentest nicht mehr aus.
Dies sei als letzte Maßnahme eine Option, falls die klassische kriminologische Arbeit erfolglos bleibe, sagte ein Polizeisprecher.
Nach den detaillierten Zeitungsberichten über einen sexuellen Missbrauch und die Ermordung der Achtjährigen durch Ersticken, sucht die Staatsanwaltschaft Leipzig jetzt nach einem „Maulwurf“ in der Sonderkommission.
Es bestehe der dringende Verdacht der Verletzung von Dienstgeheimnissen, sagte der Sprecher der Ermittlungsbehörde, Ricardo Schulz, auf Anfrage. Indirekt bestätigte Schulz dabei, dass die Berichte zumindest zum Teil zutreffend sind. Die Informationen seien „so dezidiert, das kann man sich nicht aus den Fingern gesaugt haben“.
Offiziell wollen sich die Ermittler aber weiter nicht zu den Umständen des Todes der Grundschülerin äußern.
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BILD
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Wo Informationen fehlen, wachsen die Gerüchte..