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Nach stundenlangen Verhandlungen am Mittwoch freuen sich Bauernbund, Landwirtschaftskammer und IG Milch heute über einen Schulterschluss in Tirol. Die IG Milch hat zugesagt, vorerst keine neuen Veranstaltungen abzuhalten.


Höhepunkt bereits überschritten
Laut Tirol Milch liefern derzeit 110 Bauern keine Milch, allerdings sei das jetzt der Höhepunkt. Einige wollten jetzt wieder ihre Milch anliefern, sagt Tirol Milch Geschäftsführer Andreas Geisler.

Zwar spricht die Interessensgemeinschaft Milch von mehreren hundert streikenden Bauern, doch der Milchbauern-Streik scheint in Tirol mehr ein Sturm im Milchglas zu sein. Bauernbund, Landwirtschaftkammer und IG Milch hätten ohnehin die gleichen Ziele und auch der Milchpreis in Tirol sei in Ordnung, so Bauernbund-Direktor Peter Raggl.


Forderungskatalog
Bauernbund, Landwirtschaftskammer und IG Milch freuen sich deshalb heute über einen Schulterschluss in Tirol.

Bestandteil dieses Schulterschlusses ist ein sieben Punkte umfassender Forderungskatalog, etwa für einen kostendeckenden Milchpreis. Wer den garantieren soll, lassen sie offen. Auch Forderungen an die EU und an den Landwirtschaftsminister sind dabei.

Laut Josef Niderstrasser von der IG Milch gehe der Streik weiter, Veranstaltungen wird es aber keine mehr geben.

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Wo Informationen fehlen, wachsen die Gerüchte..