Von Paul C. Martin
Die Bänder in der Automobil-Industrie stehen still, ebenso die Kräne in den Häfen, Waren „Made in Germany“ lassen sich zur Zeit nur schwer verkaufen
Dramatische Folge: Die Konjunktur bricht immer stärker ein – die Wirtschaftsforschungs-Institute legen beinahe täglich Schock-Zahlen vor. Den Negativ-Rekord hält die Commerzbank: Deren Ökonom Jörg Krämer sieht die deutsche Wirtschaft um bis zu sieben Prozent einbrechen!
Kaum ein Wirtschaftszweig kann sich dem Abwärtssog entziehen. Manche Experten sehen die Zahl der Arbeitslosen auf 5 Millionen hochschnellen.
Welche Branche trifft es am härtesten? Die BILD.de-Horrorliste gibt einen Überblick zur Lage:
1. METALL- UND ELEKTROINDUSTRIE (ca. 3,5 Millionen Beschäftigte)
Deutschlands Schlüssel-Industrie. Produktion liegt fast ein Viertel unter Vorjahr. Aufträge: minus 40 Prozent! Ausblick: Trübe. Grund: Stark fallende Nachfrage auf dem Weltmarkt.
2. AUTOMOBILSEKTOR (740 000 Beschäftigte, davon fast 20 Prozent in Kurzarbeit)
Besonders gebeutelt ist der Lkw-Sektor: Auftragsminus im Januar: 62 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Bei Aufbauten und Anhängern ein Minus von 90 Prozent! Ausblick branchenweit ähnlich wie bei Opel: negativ. Grund: Käuferstreik trotz Abwrackprämie. Vor allem große Automobile gelten derzeit als out. Dazu unklare Rechtslage (Kfz-Steuer, CO2-Probleme).
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