Eine Studie des Karl-Bräuer-Instituts vom Bund der Steuerzahler zeigt: In vielen Branchen haben verheiratete Arbeitnehmer mit Kindern bis zu 278 Euro/Monat netto weniger als Hartz-IV-Empfänger. In anderen Branchen liegen sie nur knapp drüber, so die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“.
Die brisanten Zahlen:
In sechs Branchen sind die Nettoverdienste plus Kindergeld von Einfachjobs so niedrig, dass sie unter den Stützesätzen bleiben (siehe Tabelle).
So liegt das Nettoeinkommen eines Zeitarbeiters mit zwei Kindern inklusive Kindergeld bei 1375 Euro. Als Hartz-IV-Empfänger würden ihm 1653 Euro zustehen.
Allerdings könnte er zusätzlich Hartz IV beantragen und aufstocken, um zumindest auf diese Summe zu kommen.
In weiteren sechs Branchen liegen die Nettoeinkommen inklusive Kindergeld nur knapp über der Stütze. Und der Kreis derjenigen, für die sich die Arbeit nicht mehr lohnt, könnte schon bald steigen.
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