GM droht wütenden Opel-Arbeitern mit Insolvenz

Fassungslos, niedergeschlagen, frustriert – die Opel-Mitarbeiter sind schockiert von der Entscheidung von General Motors (GM) den deutschen Automobilhersteller Opel selbst behalten und sanieren zu wollen. Sie planen jetzt flächendeckende Streiks.



Als Antwort setzte General Motors die Arbeitnehmer von Opel unter Druck, ihren Beitrag für eine Sanierung von Opel auch unter dem Dach von GM zu leisten. Es sei nur im Interesse der Gewerkschaften, mit GM zu verhandeln, teilte GM Europe mit. Sollte es zu keiner Einigung über die nötige Restrukturierung kommen, hätte dies eine Insolvenz von Opel zur Folge.

Für die Opel-Mitarbeiter wird es hart: General Motors will bei Opel europaweit etwa 10 000 Arbeitsplätze streichen. Dies sagte GM-Vize-Chef John Smith bei einer Telefonkonferenz mit Journalisten. Bei Opel sind verteilt über ganz Europa derzeit mehr als 50 000 Menschen beschäftigt.

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hat sich irgendwie schon angedeutet in den letzten tagen.
ich kann nicht beurteilen, ob das für opel nun besser so ist oder nicht.
gegen gm zu arbeiten macht aber sicher nicht wirklich sinn.

eins muß ja auch mal klar sein: auch unter magna wären entlassungen und werksschließungen unvermeidbar gewesen.
zudem halten nicht wenige experten opel für zu klein - was den absatz angeht - um eigenständig mit magna zu überleben.
zumal magna ja offenbar auch kunden im ursprünglichen kerngeschäft, der zulieferung von autoteilen, verloren hätte, da vw zum beispiel nicht bei der konkurrenz - die wäre magna mit opel ja dann gewesen - bestellen wollte.
eine insolvenz in den nächsten ein bis drei jahren wäre auch bei diesem modell nicht auszuschließen gewesen.

mal abwarten, wie das weitergeht mit opel, es bleibt sicher noch eine ganze zeitlang spannend.